ein bisschen verkehrt rum... sorry!
Daher haben wir entschieden, das Schiff auf seiner 4taegiggen Reise versuchen aufzuholen. Also klopfente wir nachts um 10 Uhr beim Immigration Office (im Wohnzimmer eines ohne T-Shirt bekleideten jungen Ecuadorianers) an um Ausreise zu beantragen. Am naechsten Morgen , in Peru eingereist, erfuhren wir, dass am naechsten Tag der Buergermeister mit seinem Schnellboot Richtung Iquitos losfuhr, mit dem wir eine kleine Wahrscheinlichkeit hatten, das Schiff aufzuholen... Mit Ungeduld erwarteten wir die Abfahrt des Schnellbootes, welches aber noch die Ankunft eines Wasserflugzeuges abwarten musste. Um die Mittagszeit gings endlich los und wir quetschten uns mit 17 Leuten und 4 Kindern und Gepaeck in ein Booetli, das ca. fuer 8 Leute gedacht waere. Unsere Hoffnung, das Frachtschiff aufzuholen jedoch starb, als uns 15min vor demZielhafen das Benzin ausging, es anfing aus Eimern zu pissen und die Dunkelheit einbrach. Aber, welch Wunder: im Hafen stand noch immer das Frachtschiff und unsere Freunde, die sehr erfreut waren und die unglaubliche Geschichte der Aufholjagd auf dem Weg zum Amazonas gerne anhoerten.
Endlich hatten wir es geschafft und total durchnaesst aber zufrieden mit der erfolgreichen Aufholjagd knoteten wir unsere Haengematten zwischen 100 andere. Ein grosses Durcheinander von Handelsware, Gepaeck, Kuehen, Huieuhnern, Fruechten und Schweinen erwartete uns an Bord und somit auch entsprechende Gerueche und Hygienezustaende. Am naechsten Tag schiffte es die gesamte Zeit aus stroemen, aber mit Interesse verfolgten wir die Anlegestationen des Schiffes bei denen immer noch mehr Ware zugeladen wurde und mehr Leute einstiegen...
Wir waren froh, am Abend des 2. Tages bereits in Iquitos anzokommen, um mal wieder Kleider zu waschen, etwas feines Essen und ausgiebig zu duschen...