Dienstag, 24. Februar 2009

Von Ecuador nach Peru auf dem Flussweg

Nachdem wir die Hauptstadt Ecuadors und die Krater-Lagune erkundet haben, machten wir uns mit den neugekauften Haengematten unter dem Arm auf den Weg Richtung Amazonas. Eigentlich dachten wir nach der Nachtfahrt im Bus noch 1 Tag in Coca, am Tor zum Rio Napo (Nebenfluss des Amazonas) zu verbringen. Aber dann gings Richtung Amazonas... unsere franzoesischen Freunde waren bereits auf dem Schiff, das unregelmaessig aber ca. nur alle 10 Tage faehrt und wir hatten das Frachtboot um 8h verpasst.
die kleinen Peque-Peque Boote in Pantoja (Peru) das Hauptverkehrsmittel auf dem Amazonas.
ein bisschen verkehrt rum... sorry!




Daher haben wir entschieden, das Schiff auf seiner 4taegiggen Reise versuchen aufzuholen. Also klopfente wir nachts um 10 Uhr beim Immigration Office (im Wohnzimmer eines ohne T-Shirt bekleideten jungen Ecuadorianers) an um Ausreise zu beantragen. Am naechsten Morgen , in Peru eingereist, erfuhren wir, dass am naechsten Tag der Buergermeister mit seinem Schnellboot Richtung Iquitos losfuhr, mit dem wir eine kleine Wahrscheinlichkeit hatten, das Schiff aufzuholen... Mit Ungeduld erwarteten wir die Abfahrt des Schnellbootes, welches aber noch die Ankunft eines Wasserflugzeuges abwarten musste. Um die Mittagszeit gings endlich los und wir quetschten uns mit 17 Leuten und 4 Kindern und Gepaeck in ein Booetli, das ca. fuer 8 Leute gedacht waere. Unsere Hoffnung, das Frachtschiff aufzuholen jedoch starb, als uns 15min vor demZielhafen das Benzin ausging, es anfing aus Eimern zu pissen und die Dunkelheit einbrach. Aber, welch Wunder: im Hafen stand noch immer das Frachtschiff und unsere Freunde, die sehr erfreut waren und die unglaubliche Geschichte der Aufholjagd auf dem Weg zum Amazonas gerne anhoerten.

Endlich hatten wir es geschafft und total durchnaesst aber zufrieden mit der erfolgreichen Aufholjagd knoteten wir unsere Haengematten zwischen 100 andere. Ein grosses Durcheinander von Handelsware, Gepaeck, Kuehen, Huieuhnern, Fruechten und Schweinen erwartete uns an Bord und somit auch entsprechende Gerueche und Hygienezustaende. Am naechsten Tag schiffte es die gesamte Zeit aus stroemen, aber mit Interesse verfolgten wir die Anlegestationen des Schiffes bei denen immer noch mehr Ware zugeladen wurde und mehr Leute einstiegen...

Wir waren froh, am Abend des 2. Tages bereits in Iquitos anzokommen, um mal wieder Kleider zu waschen, etwas feines Essen und ausgiebig zu duschen...

Samstag, 14. Februar 2009

Quito

Aussicht vom Hausberg Quitos
Traditonell gekleidete Ecuadorianerinnen

Nach 2 resp. 3 Monaten Kolumbien war endlich Zeit, mal ein andres Land Suerdamerikas zu entdecken, auch wegen dem abglaufenden Visa fuer Kolumbien. Gerade zur richtigen Zeit ist Andy Nyffeler in Quito, Ecuador angekommen (ein Studienkolleg von uns zweien). Wir durften bei ihm und seiner Ecuadorianischen Freundin Maria Jose einige Tage verbringen und am letzten Wochenende verbrachten wir einen Ausflug zu einer einmaligen Vulkan-Lagune.


Quito und allgemein Ecuador ist viel touristischer als alle Staedte Kolumbiens zusammen. Die Anlagen sind auch besser ausgebaut, mehr Komfort, aber trotz dem US Dollar als Waehrung recht billig. In Quito hat es 1 crazy quartier, alles Bars, Restaurants und HOtels und ab º18h ist da an kein druchkommen mehr zu denken.

In Quito war z. b. eine unserere Tagesbeaschaeftigungen Haengematte und Mosquitonetz zu kaufen fuer unseren Trip auf dem Amazonas mit den Frachtbooten an einem anderen Tag nutzen wir die touristische Seilbahn auf den Hausberg von Quito und haben es auch geschafft,gleichzeitig auf der Nord- und Suedhalbkugel zu stehen, weil in der Naehe von Quito der Aequator durchgeht.
Sandra in der Mitte der Welt.

Wir sind im Urwald

Wir leben noch, sind nicht vom Krokodil gefressen worden
Sorry, unsere Frequenz mit neuen Eintraegen hat mit einem Mal drastisch nachgelassen. Mittlerweile waren wir 1 Woche in Ecuador und bereits 4 Tage auf einem Nebenfluss des Amazonas unerwegs nach Iquitos, Peru. Hier erkunden wir den urwald und werden uns in den naechsten Tagen mit mehr News und eindruecklichen Fotos melden.