Montag, 29. Dezember 2008

cartagena

Hier noch ein Bild von Cartagena bei einem unserer zahlreichen Spaziergang-velotouren in der Stadt...








Gestern hat uns eine Freundin der Familie mit an ein Fest genommen. Sie hat was geschwafelt von leute kennen lernen und Suppe essen...abenteuerlich wie wir sind, sind wir mit ihr Losgezottelt, besser, losgefahren im Taxi. Den Weg konnte sie dem Taxifahrer nur so einigermassen erlaeren, aber zufaellig stand irgendwo am wegrand die Besitzerin der FInca, bei der wir eingeladen waren.
Noch niemand der Gaeste war eingetroffen, weshalb wir und Marta dann mitgeholfen haben diese Suppe vorzubereiten. Mit der Zeit fanden wir heraus, dass dies EIn End-of-the-year-Anlass war einer Zementbude und die Maenner eh erst in 2 stunden eintreffen. Bis dahin haben wir fleissig mitgeholfen, bis wir die Huehnerbeine ind er Suppe gesehen haben, dann wollten wir uns aus dem Staub machen, bevor wir diese probieren muessen. Hat nichts genuetzt, wir haben dann, bevor wir gegangen sind, noch von der Suppe probieren muessen, welche Sandra wacker geschluerft hat und ich mich eher dem Reisteller gewidmet habe.

Minca - vorweihnachtlicher Urlaub in den Bergen



Pool des Sans Souci in Minca mit Sicht auf Santa Marta und das Meer.




Der Bambus ist fast dicker als Betttys Kopf!













Nach diesem Mittagessen wissen wir nun, das es besster ist darauf zu verzichten. Wer weiss wie lange das Zeugs schon im diesen Blaettern eingewickelt ist.





Palmen in den Bergen, wo gibt es den das. Auch fuer uns CH-er ein aussergewoehnlicher Anblick.



Blick auf den hoechsten Berg von Kolumbien. (Sierra Nevada de Santa Marta, Colon 5500m) Da die Ureinwohner dieses Gebiet fuer heilig halten, ist es fast unmoeglich eine Besteigung zu machen.

Freitag, 26. Dezember 2008

Weihnachten, Cartagena

Josef, Maria und Jesus mitten in Cartagena




hier unser Weihnachtsfoto


Wieder einmal sind wir in Cartagena angekommen. Diesmal aber um zu erleben, wie hier Weihnachten gefeiert wird. Wir muessen aber ehrlich zugeben, dass ihr nichts verpasst habt und Weihnachten gemuetlich zu Hause, mit guten CH-Traditionen und natuerlich der eigenen Familie am besten ist.
Wir haben hier auf etwas andere Weise Weihnachten gefeiert. Also, feiern kann man nicht sagen, wir haben einfach mit meiner Gastfamilie um ca. 21.00 Uhr etwas gegessen und sind nachher nach draussen um auf der Strasse weiter zu feiern. Die Feste finden hier auf der Strasse statt, man nimmt Stuehle, Musik und Getraenke mit nach draussen und feiert und vorallem trinkt im Kreise der Familie und Nachbarn bis ins Morgengrauen. (Betty und ich haben es nur bis ca. 1h ausgehalten, da wir von unserer Reise abgeschlagen und muede waren :-))

Das wichtigste fuer die Gastmutter war, zusammen mit ihren Kindern Weihnachten zu verbringen. Was so rausgekommen ist, dass Betty und ich mit ihr, ihrem Vater und seiner neuen Freundin am Tisch gesessen sind und gegessen haben. Die Tochter bemuehte sich nicht, aus ihrem Zimmer zu kommen und mit uns zu essen und der Sohn war noch am Arbeiten bis um 22.00Uhr. Der Hoehepunkt des Abends war, unser selbstgemachtes Schoggi-Mousse. Die war wirklich super!!! Wobei wir bei der Herstellung zwei Anlaufe brauchten. Das 1x wurde aus dem Rahm, aus noch unterklaerlichen Gruenden, Butter und beim 2x haben wir den Rahm noch fast fluessig beigefuegt und in den Kuehlschrank gestellt, wo das Mousse dann schlussendlich ziemlich hart wurde... Also, wir vermissten das gemuetliche Zusammensein mit unseren Familien.

Nun sind Betty und ich Plaene fuer unsere weitere Reise am schmieden. Vieles steht noch offen und wir werden uns bald wieder mit Neuigkeiten melden.

Freitag, 19. Dezember 2008

Ciudad Perdida, 11.-16. Dez. 08 (5 Naechte)

Vom 11. bis 16. Dezember waren Bettina und ich auf der Ciudad Perdida Tour (Lost City).
Am 11. ging es mit 2 Stunden Verspaetung los diese wir am Nachmittag mit einem unglaublichen Marschtempo wieder aufzuholen hatten. Gluecklicherweise waren alle von unserer Gruppe gut zu Fuss unterwegs und wir konnten diese 5 Wanderstunden gut hinter uns bringen. Bei Nacht und mit ungewollt im Fluss getauchten Schuhen kamen wir im Camp an, wo wir us auf eine eiskalte Dusche freuten und eine NAcht in der Haengematte.
Am 2. Tag standen weitere 3.5h Marsch auf dem Programm, die wir zusammen mit einer anderen Gruppe zuruecklegten, mit der wir bis zum Ende unseres Trips unterwegs waren. Die Landschaft ist gruener als in Irland, verlassen, aber abwechslugsreich. Manchmal kreuzten uns einige Idigenas, des Stammes der Cogis, die in runden Haeusern aus Palmblaetter und Holz wohnen. Auf dem Weg haben wir noch 1 Dorf besucht mit 15 HAeusern, und demnach 15 familien.
Am Tagesziel angekommen, fuehlte wir uns vom Schweiss so dreckig, dass wir uns gleich in den Fluss neben dem Camp stuerzten und auch gleich unsere Kleider wuschen. Leider, nach ca. 10 min verschwand die SOnne und unsere Kleider blieben nass bis zum naechsten morgen, als wir frueh das Haengemattencamp verliessen.
Heute, am 3. Tag sollten wi in Ciudad Perdida ankommen. Ein Fluss galt es dabei 9 mal zu ueberqueren, bei dem meist bis zur Unterhose alles nass wurde. Fuer die Guides ist ein Fluss kein Problem, weil sie sowieso mit Adiletten unterwegs sind oder mit GUmmistiefeln, die sie nach dem Fluss einfach kurz ausleeren. Nach dem Sandwich-Mittagessen am Fluss fuehrten uns 1200 Treppenstufen hoch zur Ciudad perdida, die wir nach 5h Wanderzeit erreichten. Am Abend feierten wir mit 2 kleinen Flachen und bei Gitarrenmusik noch den Geburtstag von Frieke, einer Deutschen aus unserer Gruppe. Die Nacht war erstaunlich angenehm, auf Matrazen. Und alle Guides warnten uns es werde kalt, was fuer sie kalt war, war fuer uns erst angenehm ;-)
Die Geheimnisse der verlorenen Stadt erfuhren wir am 4. Tag, bei einem Rundgang durch die 'stadt'. Es gibt keine Haeuser mehr da, nur noch die runden Steinkreise zu erkennen sind, weil die Haeuser aus HOlz und Palmblaetter nicht so lange ueberleben.
Am Ende der Besichtigung hat sich unser guide noch eine 'borrachero'-Blume reingezogen, waehrend wir noch im Jungbrunnen gebadet haben, der uns anscheinend 5 jahre juenger werden lassen sollte. Am Nachmittag kamen wir zu unserem ersten Jass mit ROman und Brigitte, 2 Schweizern aus unserer Gruppe, welche wir auch nach dieser Tour noch 2 mal trafen. und am Abend spielten wir dann 'Hose abe' was zu spanisch heisst 'Bajar los pantalones', was bis zum Ende des Trips das lieblingsspiel der guides wurde.
am 5. und 6. Tag steigen wir wieder den selben weg ab und uebernachteten nochmals in einem Haengemattencamp, bei dem es leckere Arepas mit Ei zum Fruehstueck gab. Sowieso, auf dieser Reise mussten wir kein einziges Mal hungern, die Kuecher war ganz lecker dank unserem Cocinero und Porter namens Misael.
Erleichtert erreichten wir am 6. tag die Fahrzeuge, welche uns zurueck nach St. Marta bringen sollten. Die Fahrt mit der Chiva (der Bus auf dem Foto) war sehr abenteuerlich, mal mussten alle nach links ruecken, damit der Bus nicht den Abgrund runter fiel und an einigen Stellen mussten wir aussteigen und stossen...naja, und nach kurzer Zeit hatte der Jeep vor uns einen Plattfuss, der 1.5h gedauert hat zu reparieren, da hier wahrscheinlich nur alle 4 jahre mal ein Plattfuss passiert...aber am Abend, zurueck in St. Marta wurde dann nochmals mit Rum und Cola so richtig der Abschluss der Tour gefeiert und getanzt.



Diese Fotos zeigen die verlorene Stadt sowie die Kueche an der wir an zwei Tagen reichlich bekocht worden sind.


















An drei von 5 Naechten haben wir in Haengematten geschlafen. Nachdem wir ausfuehrliche Instruktionen und Demonstrationen zum Gebrauch der Haengematten bekommen hatten, haben auch Betty und ich gut geschlafen...das war allerdings die letzte Nacht! :-)







Dies ist eine Siedlung der Ureinwohnder, welche nicht nur fuer die Touristen ist um Fotos zu schiessen, sondern dort leben immer noch ca. 15 Familien mit ihren Kindern.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

C-Santa Marta




Blick vom Castillo San Felipe ueber Cartagena.



Endlich folgt wieder ein Eintrag meinerseits. Mit viel Vorfreude habe ich letzte Woche auf Betty gewartet und sie dann endlich in die Arme zu nehmen. Jetzt machen wir Kolumbien gemeinsamm unsicher...:-)

Gestern sind wir mit dem Bus von Cartagena nach Santa Marta gefahren, am Meer entlang Richtung Venezuela. Auf der 5-stuendigen Busfahrt haben wir nichts spannendes erlebt, geschlafen und plaene gemacht fuer die naechsten Tage.

Heute verbrachten wir den Tag mit schlafen, esssen und lesen. Wenn man so auf Reisen ist, muss man acht geben, dass man nicht gestresst wird man muss sich immer genuegend ausruhen.

Morgen frueh gehts los auf eine 1-woechige Tour in die verlohrene Stadt (Ciudad Perdida) Den ersten Teil der Strecke werden wir mit dem Auto zurueck legen und dann drei Tage bergaufwaerts zu den Ruinen laufen und wieder zurueck. Anschliessend bleiben wir eventuell gleich noch im Nationalpark um uns am Strand von den Strapazen zu erholen. (Es soll ziemlich heiss und feucht sein auf der Tour) Eine ausfuehrliche Beschreibung folgt dann, wenn wir wieder zurueck sind

Samstag, 6. Dezember 2008

C- erste gemeinsame Erlebnisse in Cartagena




Sodela, endlich haben wir 2 uns in Cartagena, Kolumbien, getroffen. Nach einer Monsterreise von 28 Stunden, 1 Buspanne, 11 Passkontrollen und 2h Wartezeit am Kolumbianischen Einreiseschalter, bin ich endlich hier angekommen in Sandras neuer Heimat.




Hier verbringen wir nun gemuetliche Tage und geniessen die Hitze, die uns jeden Tag die energie raubt, ohne dass wir einen Streich tun. Nach anfaenglich 2 Naechten im Hostal darf ich nun bei der 'abuela loca' (crazy grossmutter) uebernachten. DIe ist voll nett und hat uns beiden bereis weihnachtsgeschenke in form von Stoeggelischuhen gemacht. Mit diesen sind wir dann gestern bereits in den ausgang: Eine Cousine der Familie hat die Matura bestanden und wir waren zum Fest eingeladen, was zu beginn eine langweilige Sache schien. Nach einer Weile wurde dann aber Brandy und Vodka aufgetischt und dann gings ab und wir tanzten Salsa und alles moegliche. Zu spaeter Stunde fuhren wir dann mit dem Auto zum Strand, um, wie alle kolumbianer hier, die Musik aufzudrehen bei offenem Kofferraumdeckel, die Nachbarn wachzuhalten und ein bisschen zu plaudern.


Mit Sport ist hier nicht gross was los im Vergleich zum venezolanischen Merida. 1 mal haben wir es geschafft, um 6.00 joggen zu gehen, weil ab 8.00 ist die Hitze hier bereits unertraeglich und nach 5min jogging zu einem Hitzeschlag fuehren wuerde.

Am Dienstag geht es voraussichtlich weiter nach St. Marta, wo wir bis Weihnachten noch ein bisschen nach Jobs ausschau halten und die gegend erkunden. Leider hat sich eben gerade unser Traumjob erledigt, welcher im Januar in einem Hostal in den Bergen vorgesehen gewesen waere.